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Artikel veröffentlicht: Samstag, 25.11.2017 20:10 UhrArtikel aktualisiert: Samstag, 25.11.2017 20:15 Uhr
Der Stockelsdorfer Jörg Hansen steht nicht nur an der Spitze der FDP in Ostholstein, er wird ab Dezember auch Landtagsabgeordneter in Kiel.
Quelle: Fotos: Billhardt
Lensahn. „Uns verbindet der benachbarte Listenplatz und der gemeinsame Wahlkampf, dessen Themen uns jetzt in Kiel beschäftigen werden“, sagte Rossa. Der FDP-Vorsitzende aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt zum 15. Dezember den Landtagssitz von Gesundheitsminister Heiner Garg ein, der darauf verzichtet hatte, während Hansen den Stuhl von Wolfgang Kubicki übernimmt, der in Berlin bleibt.
Auf dem FDP-Kreisparteitag in Lensahn haben die Liberalen einen neuen Kreisvorstand gewählt. Alter und neuer Vorsitzender ist der künftige Landtagsabgeordnete Jörg Hansen (53). Darüber hinaus stellte sich sein ebenfalls neuer Abgeordnetenkollege Jan- Marcus Rossa vor.
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Bei den Vorstandswahlen der Ostholsteiner FDP wurden Hans- Jürgen Löschky aus Oldenburg als erster Stellvertreter und Dr. Joachim Rinke aus Bosau als Stellvertreter wiedergewählt. Weiterer Stellvertreter ist Horst von Hörsten aus Neustadt, der den nicht mehr kandidierenden Carsten Stier aus Stockelsdorf ablöst.
Einen großen Dank richtete Hansen an den bisherigen Kreisschatzmeister Roland Bickel: „Uns verband ein tiefes Vertrauensverhältnis. Roland Bickel hat in harter Konsolidierungszeit den Laden finanziell zusammengehalten. Und auf Punkt und Komma haben die Zahlen immer gestimmt.“ Zum Nachfolger als Kreisschatzmeister wurde Sven Partheil-Böhnke bestimmt. Der 49-Jährige ist Steuerberater in Timmendorfer Strand.
Besonders positiv hob Jörg Hansen die Mitgliederentwicklung in der FDP im Kreis hervor. „Früher hieß es: ,In welcher Telefonzelle tagt ihr denn’. Jetzt müssen wir hier sogar Tische anbauen.“ 2017 steigerte sich die Mitgliederzahl von 173 auf stattliche 207. Es zeige sich auch eine deutliche Verjüngungskur bei den Liberalen in Ostholstein, so der Vorsitzende weiter. Gesprächsthema Nummer eins auf der Veranstaltung im Haus der Begegnung in Lensahn war der Abbruch der Sondierungsgespräche durch die Bundes-FDP in Berlin. „Es kam durchaus überraschend. Aber wir brauchen uns nicht zu entschuldigen, sondern sollten dazu stehen“, sagte Rossa. Es habe zu viele Punkte gegeben, bei denen man auseinander lag.
„Meine persönliche Meinung ist, unsere Partei hat Haltung und Charakter gezeigt“, betonte Hansen. Es sei richtig, die Konsequenzen zu tragen, wenn man sich in einem Papier nicht wiederfinde. „Das ist die neue FDP – und für mich ist sie klasse.“
Von Markus Billhardt
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